Begleitung auf dem letzten Lebensweg

„Leben und Tod sind eins, so wie der Fluss und das Meer eins sind“
(Khalil Gibran)

Sterbende Menschen und deren Angehörige und Freunde in der letzten Phase ihres Lebens zu begleiten, dieser Aufgabe hat sich der Ambulante Hospizkreis Hemer e.V. gestellt.
„Da-Sein“ für Sterbende – eine sehr wertvolle und bedeutende Aufgabe.
Die Sterbebegleitung kann zu Hause, in Krankenhäusern, in Pflegeheimen und Hospizen stattfinden.
Die Begleiterinnen und Begleiter stehen schwerkranken oder alten Menschen in den verschiedenen Abschnitten der Krankheitsverarbeitung und des Sterbens zur Seite. Sie versuchen, jede Phase mit ihnen auszuhalten – egal, wie schwierig sie ist. Unsere SterbebegleiterInnen sind nicht für die körperliche Pflege oder den Haushalt zuständig, sondern für die Seele des Sterbenden.
Meist bestimmt der Patient selbst, wie er seine letzte Zeit gestaltet. Wir hören hin, was er/sie sich wünscht – jeder ist anders und hat unterschiedliche Bedürfnisse.
Wir können mit den Betroffenen über vergangene Erlebnisse reden oder über das, was nach dem Tod kommen könnte. Oder wir sitzen einfach nur an ihrem Bett, damit sie nicht allein sein müssen.
Menschen, die Sterbende begleiten, halten oft die Hand von Betroffenen, wischen ihnen Schweiß von der Stirn, befeuchten Lippen – und sind still dabei. Somit erfüllen sie das Ruhebedürfnis und tun gleichzeitig etwas gegen die Einsamkeitsangst, die viele Sterbende verspüren.